Das LKT-Team-Brandenburg 2019

  • Das LKT-Team-Brandenburg 2019

ist nun auch offiziell an den Start gegangen. Im Autohaus Liebsch wurde das Team präsentiert und von den Fans, Sponsoren und Pressevertretern erstmals komplett in Augenschein genommen. Die 13 soll in diesem Jahr die Glückszahl sein, denn der LKT-Kader umfasst 13 Sportler und das Team befindet sich in seinem 13. Jahr. „Die Zahl macht schon stolz.“ – so Manager Steffen Blochwitz. „Und unser Erfolg und die lange LKT-Geschichte ist sicherlich unmittelbar mit der LKT und unserem Hauptsponsor Michael Müller verknüpft.“

In der ablaufenden Saison wurde sehr viel in die Struktur investiert. Mit den Trainern Heiko Salzwedel und Bill Huck sowie dem Sportlichen Leiter Paul Voß haben wir eine starke Mannschaft am Start, die viel Erwartungen weckt, nicht nur bei den Sportlern. „Wir dürfen aber nicht vergessen die notwendigen Schritte nacheinander zu tun, sonst stolpern wir.“ – so Blochwitz „Deshalb bleiben wir bei unserem Ziel Olympia 2024. Da wollen wir abliefern.“

Auch Heiko Salzwedel meint: „Die Strukturen in Brandenburg sind top, aber wir müssen sie effektiver nutzen. Die Sportler müssen sich mehr einbringen und die Altersklassen müssen bis hin zum Kinderbereich besser verknüpft werden, dann kann hier etwas Großes wachsen.“

Auf der Bahn sind die Ziele sehr ambitioniert. Man will in der Mannschaftsverfolgung seriös die 4:00,00min abliefern. Bei den Deutschen Meisterschaften auf der Bahn ist das Ziel in den Olympischen Disziplinen Vierer, Omnium und Madison den Platz 1 oder 2 zu belegen und man will zu den internationalen Höhepunkten LKT-Sportler entsenden. Mit Moritz Malcharek wird bereits in 10 Tagen einer von uns bei der Weltmeisterschaft im Omnium in Pruszkow (POL) starten.

Auf der Straße, die Paul Voß koordiniert, sind die Ziele kleiner und eher national angelegt. Deutsche Meisterschaften und Bundesligarennen liegen im Focus und auch das größte Ziel würde bei Erreichen in Deutschland warten – die Deutschland Tour. Von Christian Koch erwartet man sicherlich wieder Topresultate. Die Bahnfahrer sind eine Verstärkung bei allen Zeitfahr- und Windkanterennen. Und wir haben junge Rennfahrer mit Bergqualitäten. Der Teammix stimmt und wir haben Bock auf die Saison.

Die Sportler im Einzelnen:
Richard Banusch – versucht den Spagat zwischen Bahn und Straße. „Ich möchte gern Deutscher Meister im Einzelzeitfahren der U23 werden und damit das Ticket für die Weltmeisterschaft in Yorkshire (GBR) lösen. Trotzdem liegt mein Fokus auch auf der Weltcupsaison Bahn, die sich direkt an die Straßen-WM im Herbst anschließt. Der Vierer hat oberste Priorität.“

Luca Bockelmann – ist in seinem ersten U23-Jahr und wie Richard ein sehr guter Zeitfahrer. Bei den Junioren belegte er bei den Deutschen Meisterschaften 2018 den 3.Platz. In diesem Jahr wurde Luca bereits Deutscher Meister!!! – im Cross der U23. „Auch wenn es nicht unsere Kernkompetenz ist, so freuen wir uns natürlich sehr über den ersten eingefahrenen Titel.“ - so Blochwitz.

Henning Bommel – wurde wegen seiner Erfahrungen zurück ins Team geholt (bereits von 2009-2012). „Ich weiß, dass ich auch als Spielertrainer ins Team verpflichtet wurde und ich möchte dieser Verantwortung gerecht werden. Aber der entscheidende Grund ins LKT-Team zurückzukehren war einfach der Wunsch mit dem weltbesten Verfolgertrainer Heiko Salzwedel zusammen arbeiten zu können … auch wenn es für mich sehr spät ist.“

Nikolas Brandt – freut sich darüber, dass er sich in professionellen Strukturen weiterentwickeln kann. Er ist ein guter Zeitfahrer und fühlt sich auch auf der Bahn sehr wohl. Die Liebe dazu hat ihm sein Vater mitgegeben, der selbst einmal Radsportler war und Nikolas immer zu den Sixdays mitgenommen hat.

Milan Henkelmann – bestritt bereits im letzten Jahr für das Track-Team-Brandenburg zwei Weltcupeinsätze. Damals noch als Junior. Die Weltcups sind auch in diesem Jahr Milans oberstes Ziel. Er weiß aber auch, dass es dafür einer straffen Selbstorganisation und vor allem Gesundheit bedarf.

Christian Koch – hat auf der Straße sicherlich die meisten Ergebnisse vorzuweisen, so z.B. den Sieg beim Bundesligarennen in Ilsfeld und den 2.Platz bei der Berg-DM. Als sprintstarker Allrounder mit Defiziten in Stresssituationen sieht sich Christian selbst. Wenn er cool bleibt, ist er eine absolute Stütze im Team.

Moritz Malcharek – weiß auf der Bahn, wie man Rennen gewinnt! Mit dem Weltcupsieg in Paris im Punktefahren, dem 2.Platz bei der EM und der DM in Omnium hat er dies unter Beweis gestellt und zurecht die Nominierung für die Bahn-WM in Pruszkow (27.02.-03.03.2019) vom BDR erhalten. Moritz hat von allen den größten Sprung unter den Fittichen von Heiko Salzwedel gemacht und ist jetzt in den Massenwettbewerben in der Spitze angekommen. Jetzt gilt es, sich mit Topleistungen dort festzusetzen.

Paul Rudys – ist der leichteste im Team und damit ist auch klar, wo sein Platz ist. Bei den bergigen Rennen fühlt Paul sich wohl und will in diesem Jahr auch besonders bei den deutschen Rennen Verantwortung übernehmen. Spitzenplatzierungen und ein Saisonsieg stehen auf seinem persönlichen Zettel.

Sebastian Schmiedel – ist ein ausgesprochener Bahnfahrer mit einem sehr guten Auge in den Massenwettbewerben. Mit Moritz Malcharek könnte er eine Alternative zu den Weltmeistern Kluge/Reinhardt im Madison sein. In jedem Fall für den nächsten Olympiazyklus. Jetzt will Sebastian aber erst einmal den Vierer stärken und freut sich über die Topbedingungen in Cottbus, wohin er bereits seinen Wohnort verlegt hat. Auch über die Anstellung beim Hauptsponsor der LKT freut sich Sebastian.

Paul Taebling – war für Paul Voß die größte positive Überraschung im letzten Jahr. Mega solide und mannschaftsdienlich präsentierte sich Paul im letzten Jahr. Jetzt gilt es die Spitzen zu entwickeln, damit er auch in den entscheidenden Rennsituationen Ergebnisse einfahren bzw. vorbereiten kann. Sein Talent hat auch Bundestrainer Ralf Grabsch gesehen und setzt ihn für den BDR bei den Frühjahrsklassikern in Belgien ein. Mit Abiturabschluss im April kann sich Paul auch erst einmal zu 100% auf den Radsport konzentrieren.

Erik Vater – kommt aus dem eigenen Nachwuchs in Cottbus, steckt wie Paul im Abitur und möchte in seinem ersten U23-Jahr erst einmal ankommen. Erik mag die Berge und hofft, das Team besonders dort baldmöglichst unterstützen zu können.

Philip Weber – beginnt im März genau wie Richard Banusch ein Fernstudium für internationales Management in Ansbach. Bereits jetzt ist Philip der positive Kommunikator im Team und sorgt stets für gute Stimmung. Aber Philip weiß, dass im Leistungssport vor allem Leistungen zählen. Die will er abliefern. Philip könnte mit seiner Schnellkraft den Vierer zügig auf Reisegeschwindigkeit bringen.

Franz Werner – kommt mit sehr guten Ergebnissen aus den Junioren. So wurde er unter anderem Vizemeister auf der Straße und Vierter in der Gesamtwertung der Junioren-Bundesliga. Sportlich möchte er seinen Kaderstatus mit sportlichen Leistungen rechtfertigen. Franz befindet sich im Abitur.

Neben den Trainern und Sportlern gehören auch Sarah Voß (Physio) und der 300er-Uwe (Mechaniker) zum Stammpersonal … und nicht zu vergessen unsere gute Fee und Mutti Marion Köhler (Büro).

In 13 LKT-Jahren ist ein großes Netzwerk an Sponsoren und Fans gewachsen, welches unser Team stärkt und trägt. Herzlichen Dank dafür und viel Spaß und Erfolg mit uns in 2019!

Herzlichen Dank an unseren Moderator Robert Bengsch für die gelungene Teampräsentation. Danke an die Sprinter unseres Schwesterteams dem Track-Team-Brandenburg und viel Erfolg an die angehenden Sportschüler, die im Rahmen der Teampräsentation vorgestellt wurden.